Weblog von Heike Roth


25. Dezember 2007

Die Nordinsel 1 (Von Paihia bis Rotorua)

Category: Allgemein – heike – 08:31

Hallo zusammen!

Heilig Abend habe ich gestern sehr schoen verbracht, auch wenn alles ganz anders kam bzw. die richtige Weihnachtsstimmung hier nicht wirklich aufkam. Am Morgen wurde ich von einem Shuttle-Bus abgeholt und bin mit 2 anderen Frauen eine halbe Stunde stadtauswaerts zu einem Hoehlen- und Thermalpark namens „Orakei Korako“ gefahren, dort hatte es Geysire und sprudelnde Schlammloecher und es stank nach Schwefel – aber es war toll!!! Man musste zuerst mit einer Faehre zu dem Park uebersetzen und konnte dann einen schoenen Spaziergang auf einer Art Rundweg in Angriff nehmen. Auf der Fahrt lernte ich Kathy, eine Schweizerin, kennen, mit der ich, als wir wieder zurueck in der Stadt waren, erst einmal einen Cappuccino trinken war. Wir verabredeten uns dann fuer den Abend. In meinem Hostel hatte ich naemlich eine nette Brasilianerin und eine nette Oesterreicherin kennengelernt (zu der komme ich gleich noch), aber die sind an Heiligabend morgens abgereist und ansonsten hatte es im Hostel sehr viele sehr junge Leute, mit denen ich nicht so wirklich viel anfangen konnte. Abends waren wir dann sehr lecker thailaendisch essen und anschliessend noch aus und haben Coctails getrunken. Es war, wie schon gesagt, ein sehr schoener Abend, aber Weihnachten war es fuer mich nicht, das faellt wohl dieses Jahr aus.

Doch nun zurueck zum Anfang: Nachdem ich von Whangarei aus weiter noerdlich nach Paihia gefahren war, wurde das Wetter noch schlechter und ich war froh, in einem Hostel mit grosser DVD-Auswahl gelandet zu sein. Ich hatte 3 Tage stroemenden Regen von morgens bis abends und zudem noch eine ruecksichtslose, deutsche Zimmermitbewohnerin, die die Sache noch unertraeglicher machte. Aber auch das ging vorbei, weil ich letztendlich eine Zimmerwechsel vornahm und die gute Frau keines Blickes mehr wuerdigte – Kindergarten, echt! Ansonsten war das Hostel naemlich sehr schoen und die Leute, denen es gehoerte, sehr nett. Als das Wetter dann endlich etwas besser wurde, konnte ich zwar keinen Segeltoern machen und auch nicht schnorcheln gehen, weil das Wasser zu trueb war (die ganze Schlechtwetterfront kommt anscheinend von einem Zyklon ueber Fidji), aber dafuer machte ich ein paar tolle Wanderungen. Die erste Wanderung fuehrte mich mal wieder zu Wasserfaellen, zu den „Haruru Falls“ und die zweite Wanderung begann mit einem „Coastal Walk“ nach Opua (an der Kueste entlang) und weiter dann durch den Opua Forest zurueck wieder nach Paihia (waren so 18 km). Es war toll – und mir ging es anschliessend auch wieder viel, viel besser :-). An meinem letzten Tag in Paihia war ich dann noch am (fast) noerdlichsten Punkt Neuseelands, am Cape Reinga. Das Wetter war ganz okay und das Cape Reinga mit seinem Leuchtturm eine Reise wert. Auf der Rueckfahrt fuhren wir mit unserem Allrad-Bus dann den „Ninety Mile Beach“ entlang, bevor wir den Tag mit einem leckeren „fish & chips“-Gericht beendeten.

Von Paihia ging es dann weiter auf die Coromandel-Halbinsel nach Whitianga. Hier ist Neuseeland so wie man es von den Postkarten oder Postern her kennt – ein Traum!!! Das Wetter wurde jetzt auch etwas bestaendiger, auch wenn es jeden Tag mal einen Schauer gab. Aber es gab auch jeden Tag Sonnenstrahlen. An einem Tag mieteten wir zu sechst ein Auto (eine Person musste immer im Kofferraum sitzen ;-)) und fuhren zum „Cathedral Cave“, einem Strand mit einer besonderen Gesteinsformation, einer Art Hoehle, und einem tollen Strand (ich war im Meer!!!!) und spaeter dann noch zum “ Hot Water Beach“. Hier waren wir leider nicht fuer uns alleine, aber wir fanden noch ein Plaetzchen, wo wir mit unseren Spaten ein Loch ausheben konnten und uns dann in das richtig heisse Wasser legen konnten – super 🙂 (Leider musste man den Staudamm in Richtung Meer immer wieder erneuern, weil die Wellen, die „Festung“ immer schwer angriffen!) Ansonsten unternahm ich noch eine Wanderung zum „Shakespeare Cliff“ und zum „Lonely Beach“ und ich lag einen Tag einfach faul am Strand und las mein Buch „Whale Rider“ fertig. Ausserdem war ich hier zum ersten Mal in Neuseeland baden. Es war sehr schoen, aber das Wasser ist ganz schoen frisch!

Von Whitianga ging es dann direkt nach Taupo, das direkt an einem See, dem Lake Taupo liegt. Hier wollte ich eben Weihnachten verbringen. Nachdem ich am Freitag, den 21.12. hier ankam, erfuhr ich, dass das Wetter fuer meine grosse Wanderung, das „Tongariro Crossing“ fuer den naechsten Tag sehr gut sein sollte und so buchte ich gleich den Shuttle-Bus fuer den naechsten Tag. Anschliessend zog es mich sofort hinunter zum See – der Blick – phaenomenal! Dann musste ich noch fuer meine Wanderung am naechsten Tag einkaufen.

Am naechsten Morgen musste ich dann um 5 Uhr austehen, um mich fertig zu machen und die Brote noch zu schmieren. Um 5.40 Uhr wurden wir dann vom Hostel abgeholt. Die Wanderung sollte so um die 17-18 km betragen, mit einem Hoehenunterschied von 1100 bis 1900m. Wir wurden so gegen halb 8 Uhr an einem Parkplatz, am Startpunkt, ausgesetzt und dann ging es los. Ich hatte morgens eine sehr nette Oesterreicherin, Iris, kennengelernt, mit der ich die ganze Wanderung gemacht habe. Die Wanderung, bei der man verschiedene Krater ueberquert ist laut dem „Lonely Planet“ eine der schoenste Australiens. Nach dem Aufstieg ueber die „Devil Staircases“ wird man mit einem tollen Ausblick belohnt, auf der einen Seite ins Tal auf der anderen Seite auf eine Art Mondlandschaft. Wenn man auf dem hoechsten Punkt angelangt ist, dem „Red Crater“ hat man dann den tollsten Ausblick und zwar auf die tuerkisfarbenen „Emerald Lakes“, die sich in Eruptionskratern gebildet haben und auf die Umgebung auf der anderen Seite des Kraters. Dann beginnt der Abstieg durch eine Art Steppenlandschaft, immer mit Blick auf den tollen „Blue Lake“, von dem ich bestimmt 30 Fotos gemacht habe. Das letzte Stueck fuehrt dann durch einen Mischwald, dessen Weg am Ende von einem Fluss begleitet wird. Insgesamt waren wir so 8 Stunden unterwegs, davon machten wir vielleicht 1 Stunde Pause, aber wir haben am Anfang so viele Fotostopps eingelegt, dass die Zeit nur so dahinflog. Um 16.00 Uhr wurden wir dann von unserem Shuttle-Bus am Endpunkt der Wanderung (am Ketetahi Carpark) wieder abgeholt. Das Wetter war gluecklicherweise an diesem Tag auf unserer Seite. Wir hatten weder Regen, noch allzu starken Wind. Trotzdem war es auf dem „Gipfel“ eisig kalt. Trotz immer wieder aufkommenden Wolken, hatten wir einen tollen Ausblick. Ich habe verschiedene Leute auf der Wanderung kennen gelernt, die alle mehrere Anlaeufe nehmen mussten, bis es bei ihnen geklappt hat. Da hatte ich dieses Mal Glueck! Viele Szenen von „Herr der Ringe“ sind hier gedreht worden. Da muss ich wohl, wohl oder uebel, nach meiner Rueckkehr doch noch einmal alle 3 Teile in Angriff nehmen ;-)!!!

Den naechsten Tag ging ich daraufhin sehr relaxt an und buchte fuer nachmittags einen Segeltoern mit Iris auf der „Barbary“ auf dem „Lake Taupo“. Es war ein altes Segelschiff, mit dem wir bei maessigem Wind 2 1/2 Stunden gemuetlich ueber den See geschippert sind. Der „Lake Taupo“ ist uebrigens der groesste See Neuseelands mit einer Flaeche von 616 km/km und einer Tiefe von bis zu 185 m. Wir haben also bei unserem Segeltoern nur einen minimalen Teil des Sees erkundet.

Vom 24.12. habe ich ja bereits berichtet. Am 25.12. stand nochmals eine groessere Wanderung an. Nach dem Fruehstueck machte ich mich mal wieder auf, einen Wasserfall anzuschauen, die „Huka Falls“. Es waren zwar mehr Stromschnellen, als ein Wasserfall, dafuer war die tuerkise Farbe des Wassers jedoch umso beeindruckender. Anschliessend machte ich mich weiter auf den Weg, um auch noch die Geysir- und Kraterlandschaft „Craters of the moon“ anschauen zu koennen. Bei einem Rundgang konnte man auch hier Geysire, Schlammloecher und aufsteigende Daempfe aus Fumarolen bewundern. Ich traf bei dem Rundgang 2 Paerchen, die aus der naeheren Umgebung von Donaueschingen kamen (Pfaffenweiler). Diese nahmen mich auf dem Rueckweg ein Stueck mit, da es mal wieder zu regnen begann. Zurueck in Taupo war das Wetter aber wieder besser. Da am 1. Weihnachtsfeiertag hier alles zu hatte, alle Laeden, Cafes, Restaurants,…, habe ich mir bei einer Tankstelle einen Cappuccino gekauft und mich damit an den See gesetzt. Es war mein letzter Abend hier.

Am naechsten Tag ging dann mein Bus von Taupo nach Rotorua, die Stadt im Zentrum der Vulkanregion der Nordinsel, die am Rand eines der groessten geothermischen Felder Neuseelands liegt. Mitten im Ort und am Seeufer brodelt es und zischt es hier, weisse Krusten umgeben hier heisse Quellen, gelbe Farbflecken aus Schwefel ueberziehen Strandpassagen, in Schlammtuempeln blubbert und wallt es wie aus kleinen Vulkanen. Auch hier in meinem Hostel gibt es einen Swimmingpool mit natuerlichem Heisswasser, das so um die 38 Grad warm ist. Darin habe ich heute Abend ein langes Bad genommen -richtig entspannend!!!!

Gestern Abend habe ich dann noch an einer Maori-Veranstaltung teilgenommen im „Mitia Maori Village“. Zuerst erfolgte die Willkommenszeremonie , dann sah man mehrere Performances der Maori (versch. Taenze, unter anderem der „Haka“ = Kriegstanz) und anschliessend gabe es das traditionelle maorische Essen, das „Hangi“. Es war sehr interessant. Gut gefallen hat mir, dass sie bei den Erklaerungen immer dazu gesagt haben, dass das frueher so war und teilweise auch gesagt, wie sie es heute machen oder das sie es heute anders machen.

Heute war ein besonderer Tag: Ich machte von Rotorua aus einen Ausflug zu den „Waitomo Caves“ – einem meiner bisherigen Highlights auf meiner Reise. Die „Waitomo Caves“ sind Tropfsteinhoehlen, an deren Decken tausende von Gluehwuermchen leuchten. Wir sind durch eine Hoehle mit dem Schlauchboot in voelliger Dunkelheit gefahren und konnte so dieses wundervolle Spektakel bestaunen. Es sah so aus wie ein Nachthimmel mit Sternen uebersaeht – wunderschoen!!! Die Gluehwuermchen, habe ich gelernt, sind allerdings keine Wuermer, sondern Larven von einer bestimmten Mueckenart, die in diesem Stadium leuchten, um in der Dunkelheit umherirrende Insekten (ihre Beute) anzulocken, die sie dann in ihren zuvor gesponnen Seidenfaeden (mit Schleim) fangen.

So, viel Spass beim Lesen…

 Heike

15. Dezember 2007

Meine ersten Tage in Neuseeland

Category: Allgemein – heike – 09:10

Hallo zusammen! 

So, nun bin ich also mittlerweile in Auckland, auf der Nordinsel Neuseelands, gelandet. Nach einer recht unruhigen Nacht in meinem Hostel, hat es am Morgen meines Geburtstages erst einmal kraefig geregnet und ich  habe so richtig ausgeschlafen. Nach einem ausgiebigen Fruehstueck steigerte sich meine Laune wieder etwas und ich machte mich im Regen auf in die Stadt (Eigentlich war ja mein Plan fuer meinen Geburtstag hinaus ans Meer zu fahren und mir dort einen schoenen, entspannten Tag zu machen). Auf einem Plakat am Wegesrand  sah ich dann, dass am Abend die Saengerin „Joss Stone“ in der Stadt ein Konzert geben wuerde. Da fragte ich auf dem Ticketbuero nach und konnte noch eine Restkarte ergattern. Zudem leistete ich mir fuer Mittwoch noch eine Karte fuer ein moderenes New Yorker-Ballett. Somit war der Tag gerettet und ich stiess erst einmal mit einem Cappuccino auf meinen gelungen Kauf in einem „Starbucks Cafe“ an. Den Tag ueber verbrachte ich mit Stadtbummel und Sightseeing. Als ich in mein Hostel zurueckkam, lernte ich meine zwei neuen Zimmermitbewohnerinnen kennen: Mona, eine Deutsche und Eva, eine Oesterreicherin. Wir quatschten ziemlich lange, bis herauskam, dass Mona auf der Strasse von einem fremden Mann auch eine Karte fuer das „Joss Stone“-Konzert geschenkt bekommen hatte. Und so gingen wir gemeinsam hin. Es war ein tolles Konzert, auch wenn das neuseelaendische Publikum zum Teil etwas reserviert war. Anschliessend waren wir dann noch aus und haben auf meinen Geburtstag angestossen – es war dann doch noch ein toller Tag!!!

 Am naechsten Tag unternahmen wir drei (Mona, Eva und ich) dann was gemeinsam: wir besuchten die „Kelly Tarlton’s Underwaterworld“. Weil das Wetter immer noch nicht so berauschend, entschieden wir uns fuer eine Indoor-Aktivitaet. Das Museum war auch sehr interessant: es gab ein nachgestelltes Expeditionslager von einer Antarktisreise Anfang des 20. Jahrhunderts, ein grosses Haie- und Rochenaquarium, aber das tollste Erlebnis war eine Bahnfahrt durch eine nachgestellte Antarktislandschaft mit Koenigspinguinen. Dann verabschiedete sich Mona, weil ihr Flieger an diesem Tag nach Los Angeles ging. Eva und ich fuhren dann aber noch weiter an den Mission Bay und da das Wetter etwas aufklarte, wanderten wir ein bisschen an der Promenade entlang, goennten uns ein Eis und genossen den Ausblick auf die gegenueberliegenden Inseln.

Am darauffolgenden Tag sollten wir naemlich eine von ihnen besteigen: Rangitoto Island. Eine Vulkaninsel, die vor ca. 600 Jahren erst entstanden ist. Wir hatten super Glueck mit dem Wetter, es war ein recht schoener Tag (ohne Regen!!!). Wir setzten mit der Faehre ueber und wanderten dann zum Gipfel, zum Graterrand. Die Insel war sehr gruen. Der Hauptbestandteil der Baeume war der neuseelaendische Weihnachtsbaum, der rot blueht. Anschliessend waren wir noch in den Lava-Caves, bevor wir uns wieder an den Abstieg machten und noch ein bisschen an der Kueste entlang wanderten. Am naechsten Tag war wieder Regen angesagt und so beschloss ich, ins Aucklandmuseum zu gehen.

Am Donnerstag fuhr ich  dann mit dem Bus von Auckland nach Whangarei in den Norden, um dort ein paar kleinere Wanderungen zu unternehmen und vielleicht auch mal an den Strand zu liegen. Aber das war wohl nicht mit dem Wetter abgesprochen. Seit ich in Whangarei angekommen bin, regnet es in Stroemen. Und die Nordinsel soll ja die waermere und sonnenintensivere Inselhaelfte sein – naja, ich bin jetzt eben auch ein bisschen verwoehnt von Australien!!!! So verbringe ich hier viel Zeit im Internet, mit Lesen, bummeln, … Heute war jetzt der erste bessere Tag hier und ich war heute Vormittag mit Larissa, wiederrum einer Deutschen, wandern. Es regnete nur leicht und manchmal hoerte es zeitweise sogar ganz auf. Wir wanderten durch den „AH Reed Kauri Park“, einen Wald mit uralten Kauri-Baeumen, bis zu den „Whangarei Falls“, einem Wasserfall. Es war ein idyllischer Weg, der Wasserfall war jetzt nicht so beeindruckend, aber immerhin fuehrte er Wasser (im Gegensatz zu den meisten Wasserfaellen in Australien). Anschliessend fuhren wir mit dem Bus hinaus zum „Kiwi Museum“, in dem ich meinen ersten lebenden Kiwi-Vogel gesehen habe. Die sind ganz schoen gross, damit hatte ich gar nicht gerechnet. So, morgen geht es dann mit dem Bus noch weiter noerdlich bis nach „Paihia“, von wo aus ich eine Tour bis ans „Cape
Reinga“ machen moechte, den noerdlichsten Punkt Neuseelands. Dort hat es viele Straende, Tauchgebiete, Segelmoeglichkeiten, … Ich hoffe, dass das Wetter ein bisschen mitmacht. Ansonsten waere es ziemlich mau.

So, nun euch allen morgen einen schoenen 2. Advent. Denkt mal an mich und trinkt einen Gluehwein fuer mich mit.

 Ganz liebe Gruesse, Heike
 

Tage in Perth, Adelaide und auf Kangaroo Island

Category: Allgemein – heike – 09:07

Nachdem ich aus dem beeindruckenden Suedwesten Australiens wieder zurueck in Perth war, hatte ich doch noch einige Sehenswuerdigkeiten vor Ort zu betrachten. Das Ganze startete dann direkt am naechsten Tag mit einem Besuch in Fremantle.

Fremantle war eine richtig suedlaendische Stadt mit italienischem Flair, vielen Cafes und schoener Markthalle. Nachdem ich am Vormittag bei Bekannten von meinen Eltern meine neue ec-Karte abholen konnte (meine andere Karte war defekt!), bin ich erst einmal bei Sonnenschein und Temperaturen um die 30 Grad durch die Stadt geschlendert und  habe einen Cappuccino getrunken. Anschliessend habe ich im dortigen ehemaligen Gefaengnis eine Fuehrung gemacht. Die machen das da sehr interessant, war ganz spannend. Es gibt auch noch eine Nachtfuehrung, bei der man noch die Kanaele unter dem Gefaengnis mit einem Boot befaehrt, das muss noch besser sein. Das konnte ich leider nicht machen. Abends war dann noch ein Musikfestival in Perth in Northbridge. Ich traf mich am Abend noch mit ein paar Maedels von der letzten Tour. Wir waren erst auf dem Festival und nachher tauchten wir noch ein bisschen in das Nachtleben von Northbridge ein. Es war ein sehr feucht-froehlicher Abend!

Eines meiner Highlights meiner bisherigen Reise war dann mein Aufenthalt auf „Rottnest Island“. Ein Traum :-)!!! Da auf diese Insel keine Autos uebersetzen uebersetzen duerfen, bewegt man sich entweder mit dem Fahrrad auf der Insel fort oder mit einem oeffentlichen Bus. Ich habe mir (nach einer sehr stuermischen und sprunghaften Ueberfahrt) an der Faehranlegestelle dann erst einmal ein Fahrrad fuer meine zwei Tage ausgeliehen und bin mit meinem Tagesgepaeck erst einmal zum Hostel gefahren, um mein Gepaeck dort abzuladen. Anschliessend habe ich dann die Insel mit dem Fahrrad erkundet. Die Insel hat mich ein bisschen an die nordfriesischen Inseln erinnert: weisse Sandstraende in kleineren und groesseren Buchten, Leuchttuerme, Duenen,… Da es am ersten Tag schon spaeter Nachmittag war und die letzte Faehre schon immer um 16 Uhr zurueck faehrt, hatte ich fast alle Straende fuer mich alleine (und die Strassen auch). Ich habe im Hostel auch noch nette Leute kennen gelernt und alles war sehr entspannt und relaxt. Am naechsten Tag habe ich morgens dann doch schon meinen Hintern gespuert, aber ich habe tapfer, den Rest der Insel mit dem Fahrrad erforscht. Nachmittags bin ich dann allerdings bis zur Abfahrt der Faehre noch faul am Strand gelegen. Gebadet habe ich allerdings leider nicht, man konnte es, aber es ging doch ein recht kalter Wind und ich war zu verfroren. Aber es war auch so wunderschoen.

Zurueck in Perth hatte ich dann mein zweites Horrorerlebnis mit Getier (nach meiner Spinne auf Fraser Island): dieses Mal waren es „bedbugs“ = Bettwanzen. Irgend jemand hatte die schon bevor ich in das Zimmer einzog eingeschleppt und die anderen Zimmerbewohnerinnen hatten erst einmal nichts gesagt bis sie Bisse von den Viehern hatten. Dann mussten wir alle ausziehen aus unserem Zimmer. Das Zimmer wurde unter Quarantaene gestellt. Wir mussten alle unsere Kleidungsstuecke waschen, den Rest mit irgend welchem giftigen Zeug ausspruehen und dann alles in schwarze Muellsaecke packen und in die Sonne stellen. So ein Mist! Aber anschliessend war zum Glueck alles wieder okay – uff!!!

Dann stand meine Zugfahrt mit dem „Indian Pacific“ von Perth nach Adelaide an: 42 Stunden Zugfahrt. Ich hatte nur einen normalen Sitzplatz. Es gab zwar einen Essenswagen und eine Lounge, aber es war trotzdem eine sehr, sehr lange Zeit. Die Tage vergingen eigentlich relativ schnell, aber da ich nachts fast ueberhaupt nicht schlafen konnte, ging die Zeit einfach nicht vorbei. Tagsueber wurde dann auch immer mal wieder eine DVD gezeigt oder ich habe z.B. mit zwei aelteren Damen Karten gespielt. Es sollte eine interessante Erfahrung sein, ich glaube, ich muesste sie nicht noch einmal machen oder wenn dann vielleicht im luxurioesen Liegewagen.

In Adelaide war der Weihnachtstrubel (wie auch schon in Perth) in vollem Gange, ueberall dudeln hier in den Kaufhaeusern oder auf den Strassen Weihnachtslieder und ueberall haengt schon die kitschige Weihnachtsbeleuchtung. Da habe ich mir dann zwischendurch mal eine Auszeit im ruhigen, weitlaeufigen Botanischen Garten goennen muessen, bei einem leckeren Cappuccino (die sind hier uebrigens ueberall sehr lecker!!!). Da Adelaide nicht direkt am Meer liegt, bin ich einen Tag noch mit der Strassenbahn raus ans Meer nach Glenelg gefahren. Auch hier war es recht windig.

Mit Sibylle, einer Schweizerin von meiner langen Tour, war ich dann auch noch von Adelaide aus fuer drei Tage auf „Kangaroo Island“. Am ersten Tag stand erst einmal eine Surfstunde auf dem Programm. Wir wurden kurz eingewiesen und dann ging es ab ins Meer und wellenreiten. Leider bin ich bisher noch nicht auf dem Brett zum Stehen gekommen 🙁 , aber auch schon allein auf dem Bauch oder in der Hocke auf dem Brett mit der Welle durch die Gegend zu flitzen, hat schon unheimlich Spass gemacht. Ich muss unbedingt noch einmal einen Kurs belegen, es war suuuuuuuuuuuuuuuuper!

Auf Kangaroo Island hatten wir dann auch volles Programm. Es war auch etwas frischer auf der Insel aufgrund des kuehlen Windes, aber das war nicht schlimm. Wir sind viel gewandert und haben viele Tiere gesehen: Seeloewen, Zwergpinguine, Echidnas (Igelart hier) und endlich meinen ersten Koala in freier Wildbahn – juchuh! Leider verging die Zeit mal wieder viel zu schnell. Aber hier war ich endlich mal wieder baden :-).

So, nun bin ich gleich mit meinen Zimmergenossinen verabredet. Ich muss mich beeilen.

 Ganz liebe Gruesse, Heike

6. Dezember 2007

5 Tage im Suedwesten

Category: Allgemein – heike – 05:25

Und schon wieder stand die naechste Tour auf dem Programm: 5 Tage in den Suedwesten Australiens bis nach Esperance. Diese Tour war wieder mit Western Xposure, mit denen ich bisher ja sehr gute Erfahrungen gemacht hatte. Aber es waren wieder sehr viele Kilometer zurueckzulegen (1 Weg so zwischen 800 und 900 km). Wir waren eine Gruppe von 13 Leuten: es gab vier aeltere Personen: ein Paerchen aus Melbourne, John aus Sydney und Peter aus Hervey Bay (alles Australier),  dann die juengeren Teilnehmer: Susanne aus Mainz, mit der ich mich sehr gut verstand, einen gutaussehenden und sympathischen Schweizer namens Dominik aus Luzern, Ricky aus Tokio, ein anderer junger Japaner mit schwierigem Namen, Emily und Daniel aus Sydney, Sarah aus Kanada und Anja aus Holland (lebt aber gerade in Schottland). Unser  Reisefuehrer hiess „Manni“ und war ein durchgeknallter Vogel, aber sehr sympathisch.

Unser 1. Stopp auf der Tour war „Bunbury“ und dort das „Dolphin Discovery Centre“, am Koombana Bay, von wo aus wir ganz viele Delfine sehen sollten. Leider sahen wir keinen einzigen Delfin und die kleinen Wasserschildkroeten in einem Mini-Aquarium konnten uns auch nicht wirklich darueber hinwegtroesten. Zum Glueck hatte ich wenigstens einen Delfin bereits in Monkey Mia ganz nah am Strand gesehen. Anschliessend fuhren wir weiter nach „Busselton“, wo wir eine historische Bootsanlegestelle angeschaut haben, die ueber 2 km ins Meer hineinragt. Dort gab es auch Lunch, wie immer bei diesen Touren: Sandwiches, d.h. ungetoastetes Toastbrot mit allerlei Auswahl an Belag (Tomaten, Salat, Thunfisch, Schinken, Salami, Mais, Rote Beete (wer’s mag), Gurken und verschiedene Sossen). Unser naechster Stopp war dann eine sehr schoene Tropfsteinhoehle „Ngilgi Cave“ bei „Yallingup“, die man auf eigene Faust auf ausgewiesenen Wegen durchforsten konnte. Fuer so was kann ich mich ja immer begeistern!!!! Dann waren wir noch auf einem Weingut in der Weinregion „Margaret River“. Mir hat der Wein dort allerdings nicht besonders geschmeckt. Wir durften fast nur sehr liebliche Weissweine probieren, das war nichts fuer mich. Da kam mir doch der darauf folgende Besuch einer Schokoladenfabrik mehr entgegen. Abends sind wir dann noch am Leuchtturm vom „Cape Leeuwin“ gewesen, bevor unser Hostel in „Augusta“ angesteuert haben. Das Hostel war sehr schoen, es haette sogar Badewannen gegeben und ich hatte mit Susanne sogar ein Doppelzimmer zusammen.

Der 2. Tag begann mit einer Fahrt zum „Bicentennial Tree“, einem ueber 60 m hohen Baum, den man auf einer Eisenleiter bis zur Baumkrone erklimmen konnte. Es hatte aber in der Nacht geregnet und nieselte immer noch am Morgen, so dass die Eisenleiter sehr nass war. Unsere mutigen Maenner sind bis in die Spitze geklettert, allen voran unser Schweizer Dominik. Ich habe es nicht einmal ganz bis zur ersten Plattform geschafft, es war gar nicht so ohne, wenn man immer freie Sicht auf den Boden hat. Aber den anderen Maedels ging es genau so. Dafuer sind wir dann auf den „Tree Top Walk“ im „Valley of the Giants“ alle 40 m ueber dem Erdboden auf einem Stahlgeflecht marschiert, umgeben von Baumriesen von vier seltenen Eukalyptusarten. Nach einer laengeren Fahrt im „William Bay Nation Park“ angekommen und dort ein bisschen ueber die Felsen am Strand geklettert bis zu den „Elephant Rocks“. War aber recht frisch, dadurch dass es bewoeklt und windig war und wir waren daher nicht im Wasser. Aber ansonsten ein sehr schoener Platz zum Verweilen. AM ABend waren wir dann noch am „Yhe Gap“, einer 24 m hohen Klippe, die imposant aus dem Meer ragt. Auch hier sind wir wieder ueber die Felsen geklettert und konnte tolle Fotos machen. Diese Nacht haben wir in einem Hostel in „Albany“ uebernachtet. Es war okay, aber nicht mehr ganz so luxerioes wie das letzte.

Frueh aufgestanden und den Tag mit einem kleinen Spaziergang am Meer entlang zum „Middleton Beach“ begonnen, dort gemuetlich Cappucino getrunken und uns fuer unseren Aufstieg auf den „Castle Rock“ fitgemacht. Die Wanderung (so ca. 2 Std.) war schoen, leider war es sehr neblig und wir hatten ueberhaupt keinen Ausblick. Zurueck auf einem von vielen Picknick/Plaetzen, die es hier ueberall gibt, gab es Lunch, dieses Mal keine Sandwiches, sondern Hamburger mit frisch gegrillten Frikadellen (sehr lecker!). Dann verliessen uns 6 Mitreisende, die nur eine 3-Tagestour gebucht hatten und wir blieben nur noch zu siebt zurueck. Wir fuhren dann weiter nach Esperance. Hier erwartete uns auch ein sehr nettes Hostel mit einem 30-Betten-Zimmer fuer uns sieben. Abends sassen wir noch lange im Innenhof, nachdem wir uns in einem „Bottleshop“ mit etwas Alkohol ausgeruestet hatten. (Hier gibt es keinen Alkohol in Supermaerkten, sondern nur in Extralaeden.)

 Am naechsten Tag stand wieder ein langer Aufstieg am Morgen auf dem Programm, dieses Mal im „Cape Le Grand NP“: Aufstieg zum „Frenchman Peak Lookout“. Dieses Mal hatten wir aber einen super tollen Ausblick bis zum Meer. Dann war heute nur noch Strand und Meer angesagt. Hier waren die tollsten, weissen, einsamen Sandstraende, die man sich nur vorstellen kann, leider war es recht windig und kuehl, aber die Wolken zogen nach und nach immer mehr ab. Es war ein wunderschoener Tag, an dem wir gluecklicherweise auch kaum im Bus sassen. Abends bin ich dann mit Anja und Emily aus der Stadt zum Hostel an der Esplanade entlang zum Hostel gelaufen. Es war wunderschoen, die Abendstimmung mit Sonnenuntergang begleitete uns.

Am letzten Tag stand wiederum ein langer Fahrttag an, den ganzen Weg von Esperance nach Perth zurueck ueber den beruehmten „Wave Rock“. Wir passierten Weizenfeld an Weizenfeld, bis wir endlich den beeindrucken Steinwall erreichten. Ich war dann aber doch sehr fasziniert von der Felsformation. Nachdem wir noch kurz an einem „Hundefriedhof“ und in der tollen, kleinen Stadt „York“ auf dem Weg Halt gemacht hatten, sind wir abends wieder in Perth angekommen. Nach dem Einchecken in das Hostel, habe ich mich dann noch in einer netten, kleinen Bar am „Swan River“ mit Emily und Anja von der Fahrt auf einen Absacker getroffen. Dabei durften wir im Hintergrund noch live am Konzert von „Crowded House“, die gerade in Perth ein Konzert gaben, teilhaben.

21 Tage von Darwin nach Perth

Category: Allgemein – heike – 05:21

21 Tage von Darwin nach Perth

 Es ist vollbracht!!! Wir sind heute in Perth angekommen bei Sonnenschein und wunderschoenem Wetter. Mit einem lachendem und einem weinenden Auge: es tut einfach mal gut, nicht jeden Tag packen zu muessen und mal ein bisschen Zeit fuer sich zu haben, andererseits war es sehr nett mit den anderen Leuten zusammen und wer weiss, ob man sich noch einmal sieht? Mit 2 Maedels aus der Schweiz, aus Bern, moechte ich mich, wenn es klappt noch einmal in Neuseeland treffen. Wir haben uns super gut verstanden. Mit einer anderen Schweizerin werde ich gemeinsam eine Tour von Adelaide nach Kangaroo Island machen, die treffe ich also auf jeden Fall noch einmal, die Tour haben wir naemlich gestern schon gebucht.

 Doch nun zurueck zur Tour. Die Tour war in 2 Etappen gegliedert, einmal von Darwin nach Broome und einmal von Broome nach Perth. In Broome hatten wir dann mal 2 Tage zum relaxen. Wir sind also in Darwin mit unserem ersten Reisefuehrer Matt gestartet. Wir waren eine sehr gemischte Gruppe mit einem grossen Altersunterschied: unsere juengste Teilnehmerin war 20 Jahre alt und unsere aelteste 72 Jahre. Die ganze 1. Etappe wurde aber von einem anderen deutschen Paerchen (um die 55 Jahre alt) getruebt, da sie immer an allem etwas auszusetzen hatten und definitiv die falsche Tour gebucht hatten. Wir haben alle Naechte in “Swags” uebernachtet. Swags sind so eine Art Isomatte mit einer wasserdichten Unterlage, in die  man hineinkriechen kann und mit einem Reissverschluss oeffnen und schliessen kann – super praktisch. Und man liegt dann in oder auf seinem Schlafsack, je nachdem wie warm es ist, in diesem Swag. Eine Nacht lagen wir in einem Zelt, ansonsten lagen wir immer unter dem freien Sternenhimmel – und der ist gigantisch in Australien. Am Anfang war es etwas gewoehnungsbeduerftig, weil man nicht so recht wusste, welche Tiere nachts vielleicht so ueber einen krabbeln koennten, aber von Nacht zu Nacht wurden alle entspannter, bis auf das deutsche Paerchen eben, dass jede Nacht sein Zelt aufbaute und dazu alleine noch nicht mal in der Lage war. Sogar eine verregnete Nacht haben wir problemlos im Swag ueberlebt. Duschen gab es nicht immer, aber die meiste Zeit einfache Toiletten, manchmal war allerdings auch die Buschtoilette gefragt.

Aufgestanden sind wir meist bei Tagesanbruch so gegen 5 oder spaetestens 6 Uhr morgens (wie ihr seht, werde ich hier noch zur Fruehaufsteherin ;-)), aber der Morgen war wirklich die angenehmste Zeit, weil die Temperaturen noch einigermassen ertraeglich waren. Tagsueber gingen die Temperaturen dann schon meist so gegen die 40 Grad. Der Norden Australiens ist tropisch, je weiter wir suedlich kamen, desto angenehmer wurde es.

Es gab einige Fahrttage, an denen wir sehr viel Zeit in unserem Kleinbus verbrachten, an anderen Tagen sind wir viel durch Schluchten gewandert oder haben in “Pools” unter den Wasserfaellen in kristallklarem Wasser gebadet. Mir haben zwei Wanderungen besonders gut gefallen: einmal in der ”El Questro Gorge” auf unserem Weg ueber die Gibb River Road und im Karijini Nationalpark eine Schlucht in der wir den “Spiderwalk” machen mussten (durch die Schlucht mit allen vieren an den Waenden entlang hangeln wie eine Spinne). 

Broome war ein sehr ueberschaubarer Ort fuer unseren Break. Die eine Einkaufsstrasse war schnell angeschaut und das Nachtleben war katastrophal. ABer dafuer gab es einen wunderschoenen, kilometerlangen, weissen Strand (Cabel Beach) – traumhaft.

Auf der zweiten Etappe hatte ich zum ersten Mal hier eine weibliche Reisefuehrerin. Sie war zwar etwas durchgeknallt, aber sehr, sehr nett. Wir hatten eine Menge Spass mit ihr und sie hatte fuer jede Gelegenheit immer die passende musikalische Untermalung: wenn z.B. ein Kaenguru am Strassenrand sass, spielte sie den Song “Skippy, the bush kangaroo” oder als wir Delfine schauen gingen, kam ein Delfinsong, morgens weckte sie uns mit “Sunrise”,… Gluecklicherweise verliess uns nach der ersten Etappe das schwierige deutsche Paerchen und die Lage war insgesamt auch deshalb schon viel entspannter.

 Am Anfang der zweiten Etappe standen auch viele tolle Wanderungen an, am Ende waren wir dann aber auch noch viel baden und schnorcheln. Ich habe auch nochmals eine Kayaktour auf dem Meer gemacht und ich muss sagen, in der Schlucht, war es doch viel einfacher, als auf dem Meer. Bei unserer Kayaktour haben wir drei Wasserschildkroeten und ganz viele verschiedene Fische gesehen (z.B. auch relativ grosse Snapper). Ansonsten habe ich nochmals Wale, Delfine, Spinnen, Emus, Kaengurus,… und ganz viele Fliegen gesehen. Eine sehr gefaehrliche, giftige Schlange lebte unter unseren Duschen im Karijini Nationalpark. Gluecklicherweise habe ich sie nie gesehen :-), aber das Duschen war nicht ganz so entspannt wie sonst.

Am 6.11.07 ist hier in Australien “Melbourne Cup”, ein ganz besonderer Tag fuer die Bevoelkerung hier. Der”Melbourne Cup” ist ein riesiges Pferderennen in Melbourne und ganz Australien sitzt in den Pubs und schaut sich das Rennen chic gekleidet und mit Hueten vor den Fernsehern an. Wir haben auch auf Pferde gesetzt, ich habe leider nicht gewonnen, auch wenn mein Pferd bis 10 Sekunden vor dem Ende vorn lag.  Anschliessend war ueberall richtig Party, was hier eher in einem Besaeufnis endet und schon morgens beginnt. Unsere Reiseleiterin und 2 Englaenderinnen aus unserer Gruppe haben anschliessend bei einem Krebsrennen zwei Krebse fuer insgesamt 375 AUD ersteigert (umgerechnet ca. 230 Euro) und haben doch tatsaechlich 1400 AUD gewonnen. Mit den dreien konnte man abends dann nicht mehr anfangen…

So, nachdem ich hier nun zwei Tage in Perth verbracht und mir mit den drei Schweizerinnen ein bisschen die Stadt angeschaut habe, geht am Montag meine naechste Tour los. 5 TAge in den Sueden Australiens: ueber Margret River und Albany nach Esperance. Dann mehr…

Ganz liebe Gruesse an alle…